«Ein komplexes, vielschichtiges, wunderschönes Debüt über die Liebe in all ihren Ausprägungen» so wird das Buch von Woman’s Weekly angepriesen. Das und auch das ansprechende Cover haben Lust darauf gemacht, das Buch zu lesen.
Zuerst war ich etwas enttäuscht, denn es finden ewige Zeitensprünge statt und das mag ich eigentlich überhaupt nicht. Zwischendurch hatte ich mich daran gewöhnt, gegen Ende hat es mich wieder vermehrt gestört. Man kann sich nie richtig in der Geschichte verlieren, weil immer wieder ein anderer Schauplatz aktuell ist.
Es ist eine Geschichte über eine schwierige und tragische Familiengeschichte mit den beiden grundverschiedenen Söhnen Nick und Sal. Eine Liebesgeschichte zwischen Nick und Anna, die sich schwierig gestaltet und das Ende aber trotzdem vorhersehbar ist. Anna ist in einer Sekte aufgewachsen, dies wird beim Lesen zwar klar, wird nie im Detail beschrieben, was aber nicht stört.
Es ist kein 0815-Liebesroman, es sind verschiedene Charaktere mit all ihren Problemen – kleinere und grössere. Alle sind auf der Suche nach ihrem Glück. Manchmal mit einem Happyend, manchmal nicht.
Für mich würde der Roman auch mit weniger Anna auskommen (wie man merkt nicht mein Lieblingscharakter), die Familiengeschichte alleine würde schon ein Buch füllen.
Rückblickend kann ich das Buch aber guten Gewissens empfehlen, man darf sich nicht an den Zeitsprüngen stören und man sollte einfach offen sein, was da so kommt …