Bente kehrt nach längerer Zeit im Ausland mit gebrochenem Herzen nach St. Peter-Ording zurück. Auch wenn es privat zurzeit eher schlecht läuft, sieht es beruflich sehr gut aus: sie übernimmt die Leitung der Schutzstation am Westerhever Leuchtturm. Als sie Tilo kennenlernt, geht sie auf seine Flirtversuche ein: eigentlich ist ihr nicht nach einer neuen Partnerschaft, aber was ist schon dabei?
Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir sehr gut – vermittelt Urlaubsgefühle.
Der Prolog führt die Leser ein Jahr zurück, danach folgt ein Zeitsprung in die Gegenwart, abgeschlossen vom Epilog ein Jahr später.
Bente ist aus den USA zurückgekommen. Was ist wohl zwischen ihr und ihrem Ex-Freund Johannes vorgefallen? Sie hält sich sehr bedeckt. Nur Franka, ihre beste Freundin, weiss Bescheid. Ihren Eltern und ihrer Schwester hat sie noch nichts Genaues verraten, nur so viel, dass sie sich eben getrennt haben. Das Wiedersehen von Bente und Franka war sehr schön – es ist ein wunderbares Geschenk, eine solche Freundschaft zu haben.
Mit der Rückkehr nach St. Peter-Ording geht für Bente ein Traum in Erfüllung: sie wollte schon früher als Biologin dort arbeiten – endlich kann sie auch genau das tun. Aktuell ist das grösste Problem, dass Kite-Surfer in die Schutzzone der Robben hineinfahren und somit die Tiere aufschrecken. Bente muss dringend aufklären.
Sie lernt Tilo kennen – es gefällt ihr, wie er sich für ihre Arbeit und den Naturschutz interessiert. Ob aus den beiden wohl mehr werden wird? Möchte Bente das überhaupt?
Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen. Es war eine nette Geschichte für zwischendurch, ging aber für mich zu wenig in die Tiefe, schade. Bentes Verhalten habe ich nicht nachvollziehen können – für mich hat sie nicht erwachsen gehandelt. Am besten gefallen hat mir die Freundschaft von Bente und Franka. Von mir gibt es 3 Sterne.