7.7.22 😊 - ich starte mal, weil der heutige Tag danach ziemlich voll ist!
Es ist wieder (wie das rote Adressbuch) ein Zick-zack-Buch - es switcht zwischen zwei unterschiedlichen Erzählsträngen, die zu unterschiedlichen Zeiten laufen hin und her - verdreht sie, wie eine Kordel, zu einer einzigen Geschichte - Marsch - und Mord.
Inhaltlich ist es eine ziemliche Achterbahnfahrt für die Gefühle! - Fast nicht auszuhalten - die Mutter weg, die Geschwister weg - zuletzt der Lieblingsbruder und Beschützer weg - allein mit einem Vater, der mehr ‘ein Ungeheuer’ zu sein scheint…
Kaum sieben - und schon ‘erwachsen’ - im Grunde genommen ein komplette Überforderung… Dann die Möglichkeit mit der Schule - und das Desaster, weil die andern sie vom ersten Augenblick an mobben… Tragisch!
Schön dann die Wende mit dem Vater - ein wenig wunderbares Glück - leider zerrinnt auch dieses viel zu schnell zwischen den Fingern - ein (unlesbarer) Brief von der Mutter zerschlägt wie eine Bombe das Glück.
Berührend auch die Begegnung mit Tate - und die zarte Bande, die selbst Jahre hält - bin gespannt, wie das weiter läuft!
Schön, dass Jumpin und seine Frau so grosszügig helfen - und der Kleinen wie Sterne in der Nacht leuchten.
Insgesamt aber schon ein seeehr grosses Fragezeichen, dass es möglich ist, so mausebeinallein als Kind das Leben zu meistern… Oder die Geschichte mit dem rostigen Nagel - auch wenn ich sehr für Naturheilmethoden bin… war das ein bisschen sehr viel Natur… 😉
Ich weiss noch nicht genau, wie ich das Buch insgesamt finde… aber wir stehen ja erst am Anfang!
Allen also einen schönen ‘Schnapszahl-Tag’! Schoma