Reisejournalistin Conny von Klarg, Band 1: Conny von Klarg arbeitet als Journalistin für das Magazin „La Voyagette“. Ihr erster Auftrag führt sie nach Saint-Tropez, wo sie Simonette Bandelieu und ihr Hotel porträtieren will. Simonette ist ihr nach dem Tod der Mutter zur Seite gestanden und eine mütterliche Freundin geworden. Als sie ankommt, trifft sie jedoch nicht auf Simonette, sondern erfährt, dass sie aufgrund Mordverdachts festgenommen wurde! Was ist passiert? Überzeugt von Simonettes Unschuld, beginnt Conny selbst zu recherchieren…
Erster Eindruck: Das Cover vermittelt Ferienfeeling – gefällt mir.
Unmittelbar nach der lesetechnischen Ankunft in Saint-Tropez tauchten bereits viele Fragen auf, wie z.B.: Welche Verbindung gab es zwischen dem ermordeten Milliardär Henri Moreau und Simonette Bandelieu? Ihr Hotel „La Maison des Pêcheurs“ steht kurz vor dem Ruin – wie kann es sein, dass Conny nichts davon wusste? Warum schweigt Simonette? Welche Beweise liegen gegen Simonette vor? Nicht einmal ihr Lebensgefährte Jacques Viscard weiss genau, was sich zugetragen hat… Conny hat den Kopf nun nicht frei, um eine Reisereportage zu schreiben – sie muss dringend herausfinden, was passiert ist. Wer könnte etwas wissen? Conny spricht u.a. mit Madeleine Ruon, Simonettes Cousine; Anaïs, deren Tochter und Directrice von Simonettes Hotel; Yvonne Saigret, Madame le Chef de la Police oder auch mit Victor Gardin, Bürgermeister. Mit wem sie aber partout nicht sprechen will, ist Félix Weissenstein, ihrem Ex-Freund, der sie telefonisch mehrfach zu kontaktieren versucht. Weiteren amourösen Kummer kann sie nicht auch noch gebrauchen…
Mord, Gier, Kunst, Drogen, langgehütete Geheimnisse, Geständnisse auf dem Totenbett – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Es gäbe so viel zu schreiben, doch will ich nicht spoilern, sondern nur neugierig auf die Geschichte machen.
Fazit: Das Buch liess sich flüssig lesen und war sehr spannend; das französische Flair wurde gut wiedergegeben. Die Anzahl der Protagonisten und deren Verflechtungen sowie die Rückblenden waren eine Herausforderung. Obwohl Conny für mich unvernünftig gehandelt hat (aber dadurch war es eben auch mitreissend), vergebe ich für diesen Reihenauftakt 5 Sterne. Ich freue mich auf die Fortsetzung.