Michel aus Lönneberga, Band 1: Michel ist fünf Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester auf dem Hof Katthult in Lönneberga. Er kann ganz unschuldig dreinschauen, aber der Lausbub hat es faustdick hinter den Ohren und hat häufig Unsinn im Kopf. So wie an jenem Tag, als er mit dem Kopf in der Suppenschüssel landet und sich nicht mehr befreien kann… Mit schwarz-weissen Zeichnungen von Björn Berg.
Erster Eindruck: Viele schöne Zeichnungen, kurze Kapitel – gefällt mir gut.
Ja, der Michel, der kann lammfromm gucken, aber trotzdem wird er immer wieder kurzzeitig in den Tischlerschuppen gesperrt, da er etwas ausgefressen hat. Aber er findet das wiederum nicht so schlimm, denn dann hat er Zeit, lustige Holzmännchen zu schnitzen. Und er hat schon sehr viele Männchen geschnitzt!
Michel liebt Suppe und lässt das die anderen um ihn herum auch hören: er schlürft lautstark, er will keinen einzigen Tropfen der Suppe auslassen. Und da ein Rest in der schönen Suppenschüssel verbleibt, steckt er kurzerhand den Kopf hinein, um mit der Zunge den Rest auszuschlecken. Mmmhh! Aber dann: die Schüssel geht nicht mehr vom Kopf runter! Was nun? Die Mutter will die Schüssel zerdeppern, doch der Vater will lieber zum Arzt, damit die teure Suppenschüssel heil bleibt…
Mit der Lektüre dieses Buches ging ich weit in meine frühe Kindheit zurück. Was habe ich doch die Geschichten über den Lausbub Michel geliebt – aus Kindersicht war das immer witzig. Ich war gespannt darauf, wie sie mir als Erwachsene gefallen. Und? Ich fand sie immer noch sehr amüsant. Von mir gibt es 4 Sterne.
Übrigens: Schon gewusst, dass die Figur „Michel“ in der schwedischen Originalfassung „Emil“ hiess?