Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei đÂ
Ehrlich gesagt lese ich eher wenig in diesem Genre, irgendwie hat mich aber der Klappentext sehr neugierig gemachtâŠ.
Der Schreibstil ist angenehm, unauffÀllig und lÀsst sich leicht lesen. ErzÀhlt wird aus drei verschiedenen Perspektiven in der ICH- Form am Anfang des Kapitels mit dem jeweiligen Namen deklariert, teilweise auch mit Jahresangaben.
Wir haben hier also drei Sichtweisen und zwar Kate, Mary und Lilly, welche fĂŒr den Stil der Geschichte genĂŒgend ausgearbeitet wurden. Wir erhalten einen ausreichenden Einblick in ihr Leben, die Umgebung und ihre Bezugspersonen. Mit der Zeit merkt man als Leser, dass diese drei Frauen irgendwie miteinander verbunden sind. Ich denke gerade auch deshalb war die Charakterausarbeitung nicht zu intensiv.Â
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr schwer gefallen, da die Perspektivenwechsel oft recht abrupt waren und ich mich ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum einfach nicht zurechtgefunden habe. Erst als ich die ZusammenhĂ€nge begriff viel es mir leichter in der Geschichte zu verweilen und empfand sie auch als spannend.
Das ganze Setting, Szenario, die wissenschaftlichen, medizinischen Elemente haben mir unheimlich gut gefallen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Pflegefachfrau bin und mich deshalb mit Kate gut identifizieren konnte. Ebenfalls liegt die Autorin mit ihrer Message gar nicht so weit weg von der RealitĂ€t und gerade nach der ganzen Corona- Pandemie wirkt das Buch doch sehr authentischâŠ.So auf den letzten 100 Seiten ging mir allerdings alles ein bisschen zu schnell, das fand ich total schade da  hĂ€tte sich Eve Smith ruhig etwas mehr Zeit lassen können.
 Alles in allem aber ein â unterhaltsamerâ Zukunftsroman, der definitiv auch zum nachdenken anregt.
Ich vergebe hiermit 4 Sterne