Dienstagmorgen in einer mittelgroßen Stadt. Manu, eine junge Frau in Gärtnerkleidung, steht auf dem Dach eines Mietshauses. Sie brüllt, tobt, wirft Gegenstände hinunter, vor die Füße der zahlreichen Schaulustigen, der Presse, der Feuerwehr. Die Polizei geht von einem Suizidversuch aus.
Einen Tag und eine Nacht lang hält die Stadt den Atem an.
Der Roman ist in vielen Kapiteln gegliedert. Wir erfahren in jedem Kapitel etwas über eine der Personen im Umfeld der jungen Frau. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die einzelnen Figuren beschrieben werden, so viele verschiedene Menschen. Es sind “Leute wie du und ich” und macht die Geschichten nachvollziehbar. In Anbetracht der vielen verbundenen Protagonisten empfehle ich das Buch in einem Zug durchzulesen.
Ich fand es interessant, gesellschaftskritisch und manchmal auch witzig.
Aber auch sehr zum Nachdenken über das Leben.