Das Buch zeigt viel Suchtpotential, wenn man damit anfängt. Denn die Geschichten lesen sich sehr flüssig und man wird ebenfalls zum Denken angeregt.
Das Cover ist sehr schön und einfach gehalten und passt auch sehr gut zum Thema der ersten Geschichte, welche Jorge erzählt.
Dieser einfache Stil hält sich danach den ganzen Roman durch. Es gibt nichts, was man nicht verstehen könnte.
Man merkt durch die Zeilen durch auch, dass der Autor seine Therapien genau so führt und man merkt, wie viel ihm die Geschichten bedeuten. Dadurch zeigt sich auch der Charakter des Therapeuten. Ein guter, positiv eingestellter Mann, welcher anderen helfen möchte. Ihnen jedoch keinen Sinn einer Geschichte oder anderes aufzwingen will, sondern seine Patienten selbst entdecken lassen, was in ihrem eigenen Leben wichtig oder nicht ist.
Mich hat dieses Buch häufig nachdenken lassen, weil ich selbst an Depressionen leide und nicht immer die Kraft, den Mut oder sonstiges Besitze, um etwas zu verstehen oder einfach auf die Seite zu legen. Durch die verschiedenen Geschichten wurden mir einige Sachen ein wenig klarer als andere und es hat mir wieder ein wenig Mut verliehen weiter zu machen und mich für mich einzusetzen. Natürlich war der Roman nicht die Lösung zu allen Problemen, jedoch ist es eine gute Hilfe, wenn man das Gefühl hat festzustecken und man sich doch ein wenig weiter bewegen möchte.