Isaac, ein braver Junge, der seine wilde Schwester vor Drogen und falschen Männern beschützt, bekommt von seiner Grossmutter ein verschreibungspflichtiges Schmerzmedikament angeboten. Und plötzlich ist nichts mehr wie es war.
Das Buch zeigt immer wieder deutlich auf, dass es junge Erwachsene vor Suchmitteln warnen möchte. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass man als Jugendlicher erst das Buch komplett durchgelesen haben muss, um das ganze Ausmass wirklich begreifen zu können. Die Auswirkung der Drogen sind aber wirklich sehr realitätsnah geschildert. Wie immer liebe ich den Schreibstil der Autoren - sie können Gespräche einfach wunderbar erzählen.
Aber ist das Buch wirklich für Jugendliche geeignet?
Ohne Spoilern zu wollen: Man erfährt schon am Anfang, dass Isaac sterben soll: Ist das Buch dann noch lesenswert? Ich habe nur weitergelesen, weil ich sehr neugierig darauf war, wie die Drogen dargestellt werden. Und tatsächlich: Jede Droge wird als Person mit eigenen Gefühlen dargestellt, die auch miteinander kommunizieren. Doch ich habe extrem viel mehr erwartet als dann kam.
Fazit: Geeignet zur Prävention von Jugendlichen, aber nur wenn man als erwachsene Person das Buch zuerst gelesen hat und mit ihnen dann darüber sprechen und sie ermutigen kann, die Geschichte zu Ende zu lesen.