Klassisch wie immer habe ich das Buch praktisch am Tag, an dem es erschienen ist (oder bei mir per Post ankommt, wie in diesem Falle), am Stück verschlungen. Das gehört sich bei mir so, wenn es um die “Warrior Cats” Bücher geht. Ich habe kaum eines, welches nicht an einem Tag fertiggelesen wurde, seit ich die Reihe damals vor all den Jahren begonnen habe.
Was wohl seltener geschieht, ist, dass ich eine Rezension dazu verfasse, auch weil ich das erst seit wenigen Jahren mache. Ich hatte aber gerade Lust dazu, also hole ich es eben noch nach.
Das Buch ist inzwischen der fünfte Band der siebten Staffel, aber natürlich immer noch hinter den Originalen, bei denen in einem Monat die achte Staffel beginnt. Grob gesagt heisst dass, ich wusste schon lange zuvor, was in dem Buch passieren wird und wie es endet, aber ich bin jemand die für ihre Spoiler lebt und für mich ist es ein mehr als nur gutes Zeichen, wenn ich das Buch trotz allem noch genauso verschlinge, als ob ich nichts darüber wüsste. Klar kommt bei mir in diesem spezifischen Falle ein wenig auch ein Bias hinzu, weil die Reihe allgemein zu meinen langjährigen Lieblingen gehört, aber so oder so ist die Reihe genial.
Die Reihe ist inzwischen ja an einem Punkt, indem zwar die (für mich eigentlich offensichtliche) Lösung, wer nun der Verräter ist, schon lange und klar geklärt wurde. Nun jedoch taucht man tiefer in Aschenpelz’ Pläne ein und besucht seit längerem wieder, wie der Titel auch sagt, den Ort ohne Sterne/den dunklen Wald, der sich um einiges verändert hat, seit der Kampf gegen die Clans stattgefunden hat.
Ich mochte die Idee dieser Veränderung. Man kennt zwar den Grund nicht und man muss auch offen sagen, dass es wohl gewissermassen auch teils einfach fehlende Informationen sind, die immer wieder vergessen werden, bei so einem Riesenteam hinter dem Autorennamen, aber ich persönlich mag die Idee, dass sich der Wald je nachdem auch mit den Bewohnern, die er gerade beherbergt, verändern kann, womit auch Teile davon plötzlich vergessen sind oder im Nebel verschwinden. So oder so war das Konzept mehr als nur interessant und ich mag die Idee dahinter.
Geschichtsmässig ist das grösste Problem erst einmal am Ende des Buches behoben, doch die Lage spitzt sich zu und noch immer ist der Zugang zum SternenClan versperrt und Aschenpelz, wenn auch nun ohne Körper, noch nicht vollständig besiegt, was natürlich eine gute Basis für das Finale bildet (von dem ich zwar das Ende auch schon kenne, aber hey, ich bin so oder so gespannt darauf, es auch endlich selbst zu lesen).
Im Gesamten also wieder ein unglaublich starkes Buch, von einer Staffel, die sich allgemein lohnt zu lesen und bisher storylinemässig nicht nachlässt. Von mir gibt es fünf Sterne dafür.