
Da dieses Buch hier nicht gelistet ist, erfolgt meine Bewertung auf diese Art.
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Zuerst denken, dann reden
Timmeritz, Band 3: Endlich konnten Nele und Konstantin ihr neues Eigenheim beziehen. Doch für Einrichtungsfragen hat Konstantin keinen Kopf, da er völlig in den Recherchearbeiten für seinen neusten Roman steckt. Er fährt dafür auch in die Schweiz, währenddessen sich Nele daran macht, Oma Edis Wohnung für die Vermietung an Claudine herzurichten. Dabei entdeckt sie in einem Tagebuch ihrer Oma eine Geheimnis…
Erster Eindruck: Ein fröhliches, sommerliches Gute-Laune-Cover – gefällt mir sehr gut.
Dies ist Band 3 einer Reihe, kann aber auch unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden (ich würde trotzdem empfehlen, mit Band 1 zu beginnen). Da ich erst vor ein paar Tagen mit Band 2 lesetechnisch auf der Insel Timmeritz war, war ich noch ganz in der Geschichte drin.
Nele ist bestürzt, als sie ein Tagebuch ihrer Grossmutter Edi findet, worin etwas über ihren Vater – Edis Sohn – steht, was ihr Andenken an ihn und an ihre Vergangenheit schwer beeinträchtigen könnte. Doch sie kann niemanden fragen – ihre Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen und auch die Oma ist mittlerweile verstorben. Neles Bruder Torben tut das Gelesene als Hirngespinst ab und rät ihr, die Vergangenheit ruhen zu lassen. Doch das kann Nele nicht. Sie muss mit Marga, der besten Freundin ihrer Oma, sprechen.
Konstantin ist derweilen in der Schweiz, wo er für seinen neusten Roman recherchiert. Er ist völlig in seine Arbeit versunken und blendet dabei alles andere aus – Nele fühlt sich einsam und verlassen, obwohl sie weiss, dass es eine kindische Reaktion ist.
„Nichts hat mehr Gewicht in unserem Leben als die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen.“
Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen, doch habe ich Nele und ihre Schnellschuss-Reaktionen mehrfach nicht verstehen können. Von mir gibt es 3 Sterne und ich bin gespannt auf den letzten Band der Reihe.
Sterne: 3 / 5