Die engsten Mitarbeiter einer startup-Firma machen gemeinsam Urlaub in einem Chalet in den französischen Alpen. Frauen und Männer, die unterschiedlich lange für die Firma - eine App - arbeiten oder schon nicht mehr dabei sind. Im Chalet erwartet sie ein gehobenes Ambiente. Die Beziehungen der einzelnen Personen sind lange unklar und lassen Spannung erwarten. Nach und nach erfährt der Leser die Position sowie die Absicht der einzelnen Personen im Hinblick auf die Zukunft der Firma. Trotz unterschiedlicher Fähigkeiten fahren sie gemeinsam Ski, und das auch noch bei ungünstigen Bedingungen. Eine Person kommt nicht mehr zurück. Als auch noch eine Lawine das Chalet von der Aussenwelt abschneidet, entsteht eine neue Gruppendynamik. Es verschwinden Personen oder werden sogar ermordet. Der Leser kann nur spekulieren, wer die Taten begeht und ob noch mehr Menschen sterben.
Das Buch liest sich flüssig, doch es fehlt schliesslich an Tiefgang. Die Personen sind nur oberflächlich charakterisiert. Die beschriebenen Handlungen sind teilweise schwer nachzuvollziehen oder irreal.
Dennoch, das Buch bietet Spannung und gute Unterhaltung - und, einmal angefangen, möchte man es definitiv fertig lesen.
