Dolly Alderton erzählt von ihren Weg zum Erwachsenwerden, der gepflastert war mit miserablen Dates und falschen Entscheidungen. Sie lernt die Auswirkungen von einem gebrochenem Herzen kennen, wie es ist, von einem Fremden in New York zu einem Dreier verführt zu werden. Oder wie man sich für einen Partner komplett ändern kann. Als einzige Konstante bleiben ihr ihre Mädels. Egal, welcher Mann kommt und geht, Freundschaften bleiben.
Diese Erzählungen aus ihren jungen Jahren, von Dates, Partys, Freundschaften und vielem mehr hat mich nicht richtig mitreissen können. Mir war der Narzissmus, Alkohol- und Drogenmissbrauch der Autorin zu viel. Vieles wirkt destruktiv und selbstschädigend. Grundsätzlich werde ich nicht mit ihrem Schreibstil richtig warm. Man merkt auch, dass sie die Geschichte aus einzelnen Blogtexten zusammengesetzt hat. Schön ist hingegen die tiefergehende Bedeutung der Freundschaft, die sich durch das Buch zieht.
Mein Fazit: Wer einen biografischen Einblick in das Leben einer zwanzigjährigen Londonerin werfen möchte, findet in diesem Buch den Zeitgeist der 2000 Jahre gut erfasst. Für mich 3 Sterne.