“The Inheritance Games” konnte mich so schnell catchen wie schon lange keine Geschichte mehr. Nachdem die Autorin uns kurz einen Eindruck davon verschafft hat, wie der Alltag der 17jährigen Avery aussieht, stellt sie deren Leben in kürzester Zeit auf den Kopf. Schlief sie in der einen Nacht noch in ihrem Auto, um dem übergriffigen Freund ihrer Schwester zu entgehen, bei der sie nach dem Tod ihrer Mutter wohnt, ist sie am anderen Tag die überraschende Erbin des Multimilliardärs Tobias Hawthorne und somit die reichste Teenagerin der Welt. Der einzige Haken an der Sache? Sie hat den Namen Tobias Hawthorne noch nie gehört, kann sich nicht erinnern, ihn jemals getroffen zu haben und ist deshalb auch ahnungslos, warum er ausgerechnet IHR sein gesamtes Vermögen vermachen sollte. Der Familie des alten Philanthropen ist das Auftauchen der Erbin übrigens auch völlig schleierhaft, auch wenn sie von ihm schon allerlei Sperenzchen, Rätsel und Geheimnisse gewohnt sind. Ist Avery also sein letztes großes Rätsel, das letzte Spiel, das er selbst aus dem Grab heraus noch zu spielen weiß, oder steckt mehr dahinter…? Avery ist festentschlossen, genau dies herauszufinden und bekommt dabei Hilfe von den vier Enkeln von Tobias Hawthorne, die alle ein Rätsel für sich sind…
“Alles ist ein Spiel, Avery Grambs. Das Einzige, was wir in diesem Leben entscheiden dürfen, ist, ob wir spielen, um zu gewinnen.”
“Dir hat er das Vermögen hinterlassen, Avery. Alles, was er uns hinterlassen hat, bist du.”