Zum Inhalt: Der Leiter der Frankfurter Rechtsmedizin, Henning Kirchhoff, ist auch Buchautor. Als er etwas mit seiner Agentin Maria Hauschild klären muss, bittet diese ihn als „Polizist“ um Hilfe. Sie vermisst ihre Freundin Heike Wersch. Diese hat bis vor kurzem im Frankfurter Winterscheid-Verlag als Programmleiterin gearbeitet. Ihr wurde gekündigt, woraufhin sie einen Verlags-Autor öffentlich blossgestellt hat. Henning Kirchhoff bittet Kriminalkommissarin Pia Sander, bei Frau Wersch vorbeizufahren und nach dem Rechten zu schauen. Pia findet vor Ort den dementen, angeketteten Vater von Frau Wersch. In der Küche hat offensichtlich ein Blutbad stattgefunden. Von der Vermissten fehlt jede Spur. … und die Ermittlungen beginnen.
Meine Meinung: Nele Neuhaus schreibt in einer flüssigen und leicht verständlichen Sprache. Die Autorin hat in dieser Geschichte die Spannung von Kapitel zu Kapitel gesteigert. Der Plot vermochte mich nicht vollständig zu überzeugen. Auf Grund der vielen Protagonisten verlor ich immer wieder einmal die Orientierung. Die Thematik Verlagsweisen hat mich nicht überzeugen können. Ich verlor stellenweise das Interesse an der Geschichte. Ich wollte dann aber einfach unbedingt wissen, was als nächstes passiert - warum? - wer? Die Auflösung ist spannend und ist der Autorin gut gelungen. Der Sprecherin, Julia Nachtmann, habe ich gerne zugehört.