Die Geschichte von der jungen Engländerin Stella, die nach Wien reist, um dort Musik zu studieren, hat mich zutiefst berührt. Das Buch erzählt von der Zeit vor dem zweiten Welktrieg. Das schöne, bunte Wien mit all seinen kulturellen Reizen. Dann jedoch der rasche Wechsel zum stark antisemitischen Wien, das von einer grossen Brutalität geprägt wird.
Stella fühlt sich gefangen zwischen den Fronten. Verliebt in einen jungen jüdischen Arzt, zugleich aber wohnhaft bei einem bekennenden Nazi. Erst als ihr Geliebter festgenommen wird, entscheidet sie sich, zu fliehen. In eine ungewisse Zukunft, die den Leser erschaudern lässt.