Olivia lebt für Hip-Hop und möchte als professionelle Bühnentänzerin Fuss fassen - zum Leidwesen ihren Eltern. Sie wird zu einer Tanz-Audition eingeladen und hofft darauf, sich dort so beweisen zu können - dies würde ihr nämlich einen Job bei einer Konzert-Tour verschaffen und ihr endlich zum Durchbruch als Tänzerin verhelfen.
Leider jedoch ist ausgerechnet der Choreograph dieser Audition und Konzert-Tour Dax. Olivia und Dax waren damals befreundet, doch fand diese Freundschaft ein jähes Ende, als bei einem Unfall Dax’s eigene Karriere als Tänzer beendet wurde. Damals gab Dax Austin, einem guten Freund von Olivia und dem festen Freund ihrer besten Freundin Jade, die Schuld.
Olivia und Dax feinden sich zu Beginn der Geschichte an, finden jedoch während der Geschichte langsam und sanft zueinander. Olivia erkennt den Schmerz, den Dax verbittert, und Dax schätzt die hartnäckige und liebevolle Art von Olivia. Wird Olivia den Job erhalten? Und was für eine Art von Beziehung entsteht zwischen Olivia und Dax?
Die Protagonisten Olivia und Dax waren mir zu Beginn der Geschichte sympathisch. Olivia steht unter einem grossen Druck, denn ihre Eltern akzeptieren ihre Berufung als Tänzerin nicht und erkennen entsprechend ihre Leistungen und Erfolge nicht an. Sie wird von ihren Eltern und Geschwistern an den Rand gedrängt und lediglich geduldet. Dax musste seinen Traum als Tänzer aufgeben und durfte seinen Gefühlen keinen Raum geben. Auch er steht unter einem grossen Druck und muss seinem Vater beweisen, dass er gut genug ist - wenn nicht als Tänzer, dann als Choreograph.
Die Geschichte erinnerte mich enorm an die Step-Up Tanzfilme und wurde durch Lieder, die im Buch erwähnt und wonach gesucht werden kann, abgerundet. Der Einstieg in die Lektüre kann gewöhnungsbedürftig sein, je nach dem, ob einem der jugendhafte und einfache Schreibstil zusagt oder nicht. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich fieberte mit Olivia und Dax mit.