Da dieses Buch hier nicht gelistet ist, erfolgt meine Bewertung auf diese Art.
—
Kommunikation wäre so wichtig!
Mallorca-Liebe, Band 5: Seit ihrer Jugendjahre sind Antonio und Francisca ein Paar. Als Antonio in der Ausbildung zum Tierarzt war, hat Francisca ihn in jeder Hinsicht unterstützt und dafür auch jeden Job angenommen. Mittlerweile hat sie das Abitur nachgemacht und mit viel Freude zu studieren begonnen. Doch Antonio scheint immer unzufriedener, je länger ihr Studium dauert. Warum musste sie zum Studium auch ausgerechnet nach Barcelona? Und hat nicht auf einen Studienplatz auf Mallorca gewartet? Die Trennung tut beiden nicht gut…
Erster Eindruck: Das Cover dieses Bandes passt gut zu den anderen in dieser Reihe.
Dies ist Band 5 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden. Ich war erst vor kurzem lesetechnisch auf der Insel, daher war mir alles noch bestens bekannt. Dieses Mal sind die Hauptpersonen Antonio und Francisca.
Bereits sechzehn Jahre sind Antonio und Francisca ein Paar – ihre Freunde können sich die beiden gar nicht einzeln vorstellen. Oma Helene, die Lisas Grossmutter und Ersatz-Grossmutter für all deren Freundinnen ist, sieht dunkle Wolken in der Beziehung, da Francisca Antonio alleine lässt. Aber hat sie nicht auch alles gegeben, um ihn zu unterstützen, als er studiert hat? Darf sie sich nun nicht auch selbst verwirklichen? Oder hat Helene recht und Francisca sollte das Studium abbrechen, um an Antonios Seite zu sein? Auch Antonio stellt sich viele Fragen, denn es bereitet ihm Mühe, dass sie immer selbstständiger wird. Und vor allem ist sie auch noch so intelligent, dass ihr das Studium sehr leicht fällt! Einerseits machohaftes Getue, andererseits kindisches Schmollen, denn seine Befürchtungen äusserst er selbstverständlich nicht. Jeder Leserin wird klar sein, wo die Reise in dieser Beziehung hinführt, nämlich direkt in eine grössere Krise.
Im Freundeskreis ist einiges los: es gibt bei ihnen – wie im richtigen Leben – gute und leider auch schlechte Zeiten.
Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen. Ich habe mich jedoch zuweilen über antiquierte und klischeehafte Einstellungen unterschiedlicher Protagonisten genervt. Und ich sage es gleich frei heraus: ich war total auf Franciscas Seite! Einmal mehr hat sich mir gezeigt, wie wichtig direkte Kommunikation ist! Von mir gibt es 4 Sterne.
Sterne: 4 / 5