Die Teehändlerin
In Frankfurt, 1838 lebt Friedericke, die Mutter einer 6 köpfigen Familie, Ehefrau eines Kaufmanns, nur für ihre Familie. Bis ihr Mann eine Forschungsreise nach China unternimmt und mehr als ein Jahr unterwegs ist. Die Situation ergibt sich, dass sie sich selbst in den Teeladen stellt und dies zu einer Zeit, in der Ehefrauen gut situierter Männer keiner Arbeit ausserhalb des Haushalts nachgehen sollen. Friedericke versucht ihren eigenen Weg zu gehen. Stösst aber auch bei ihrem Ehemann auf Unverständnis.
Für eine Teeliebhaberin wie mich, die von Herzen gerne Familien-Sagen liest, die in der Vergangenheit spielen, vereinen sich da zwei Leidenschaften zu einer super Kombination.
Susanne Popp weiss es, mit Herzen und Spannung die Familiensituation in jener Zeit mit Hingabe zu beschreiben. Man fühlt sich mitgerissen und kann es manchmal kaum glauben, wie alltägliche Dinge anno 1840 gehandhabt wurden.
Mit Freude habe ich den Auftakt dieser Familiensaga gelesen und freue mich schon auf den nächsten Teil.