
Da dieses Buch hier nicht gelistet ist, erfolgt meine Bewertung auf diese Art.
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Ein Ausflug in die Zeit der Römer
Penny Küfer, Band 10: Jürgen Moser, Ex-Polizist und nun Personenschützer, bittet Penny Küfer um Hilfe. Seine Tante Filomena Obrist fürchtet um ihr Leben. Ihr Ehemann und dessen Familie sammeln morbide Kunstwerke aus der römischen Antike. Das prächtige Anwesen ist ein Privatmuseum – und jagt Filomena panische Angst ein, denn sie hatte schon merkwürdige Unfälle und wurde von Spukgestalten verfolgt. Als Penny beim Schloss ankommt liegt Filomena tot auf dem Kiesweg…
Erster Eindruck: Alle Cover dieser Reihe sind von den Farben her sehr auffällig; die Gestaltung trifft nicht so ganz meinen Geschmack.
Dies ist Band 10 der Reihe, kann aber ohne Kenntnisse der Vorgängerbände gelesen werden.
Eigentlich waren Penny und ihr Freund Alex auf den Weg in einen Wellnessurlaub, als Jürgen anrief und um Hilfe bat. Also änderten sie kurzfristig ihre Pläne und fuhren an die Mosel, wo sie auf dem Anwesen der Obrists wohnen könnten. Bei ihrer Ankunft ist einiges los – auch die Polizei ist vor Ort, denn Filomena ist aus dem Fenster zu Tode gestürzt. Für Oberkommissar Nasser und Kommissar Tiago scheint der Fall klar: Suizid. Jürgen kann das nicht glauben. Penny, Alex und Jürgen ermitteln nun als Dreier-Team. Die beiden Männer, die sich zum ersten Mal begegnet sich, können sich zu Pennys Erstaunen gleich sehr gut leiden. Zuerst werden die Familienmitglieder befragt: Benedikt, Filomenas Ehemann, dessen Mutter, Tante, Onkel, Grossvater sowie die Nichte Selma, die sich offenbar ebenfalls vor etwas oder vor jemandem fürchtet. Penny ist beeindruckt von der skurrilen Sammlung. Nach all den zuerst nicht zielführenden Gesprächen gibt es plötzlich ein Geständnis – und einen weiteren Todesfall!
Magieglauben der Römer, Nekromantie, Schadens- und Liebeszauber, Orakel – dies sind nur einige der Themen, mit denen sich die Familie Obrist beschäftigt. Mir sind solche Dinge völlig fremd, aber es war sehr interessant, hier ein paar Einblicke zu erhalten. Auch darin, mit welcher Leidenschaft die Obrists ihre jahrhundertealte Sammlung pflegen. Die Autorin hat es wieder geschafft, viele Irrungen und Wirrungen einzubauen, so dass es bis zum Schluss spannend blieb. Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich auf den nächsten Fall.
Sterne: 4 / 5