Sorry für die Verzögerung - ich bin jetzt auch endlich fertig mit dem Buch. Ich muss sagen, dass ich leider nicht so begeistert davon war wie einige andere hier. Ich fand das Konzept eigentlich vielversprechend. Soviel ich weiss, sind Fantasy Romane meistens nicht in unserer Welt situiert und wenn, dann nicht von Rittern inspiriert. Die Umsetzung gefiel mir aber nicht so. Ich bin generell nicht so Fan von liebesgesteuerten Plots (wenn es Teil der Geschichte ist, finde ich das toll, aber wenn es NUR darum geht langweilt es mich schnell). Das macht, vor allem in diesem Fall, die Charaktere irgendwie flach, finde ich. Charles zum Beispiel hat am Anfang mehr wie eine echte Person gewirkt, als am Ende, als es nur noch um Noel und ihre grosse Liebe ging.
Ich hätte mir auch mehr Erklärung gewünscht, wie die Gnaden funktionieren, wie das ganze “magic-system” funktioniert und ehrlichgesagt hätte ich mir als grossen Einsatz auch etwas anderes ausgesucht als einen Studierendenprotest (das “unsere Liebe heilt alle” war mir sowieso zu viel).
Lange Rede kurzer Sinn: Das Buch hat mich nicht überzeugt mehr YA Fantasy zu lesen und ich werde die weiteren Bücher aus der Reihe ziemlich sicher nicht lesen. Ich will damit aber echt niemandem auf die Füsse treten, ich sage nicht, dass das Buch objektiv schlecht war, nur nichts für mich.