Wenn wir Sterne wären

Eine Geschichte aus der Feder von Josi die mich wieder wahnsinnig berührt hat. Wieder findet sie in Irland statt und ich kann das Haus vor mir sehen, die Gräser und den Sommer riechen.. die Seerosen und die Libellen in ihrer Farbenpracht sehen. Und mittendrin befindet man sich in einer Geschichte verstrickt aus vergangenen Gefühlen, der Kindheit, dem Präsens und der Sterblichkeit. Selten hat mich ein Buch dermassen berührt, einfach weil es so stimmig ist, so tiefgründig und die Stimmung so spürbar ist. Ich bin wirklich durch die Seiten geflogen weil mich die Geschichte so in den Bann gezogen hat. Und es ist nicht mit Kapitel in der Rückblende, sondern alle wird immer erzählt im heute und jetzt - wie es sich früher abgespielt hat. Das ist notwendig, weil Lilian ganze 6 Monate vergessen hat. Und Tiernan hat ebenfalls eine bewegende Vergangenheit. Ganz viel Gefühl, ganz viel Liebe, ganz viel Irland. Wer sich gerne auf einen Roman einlässt, der nicht an der Oberfläche kratzt, der sich nicht um ausschliesslich Liebe dreht, der sich mit dem Verlust auseinander setzt, der einen weinen lässt, dann ist man hier genau richtig. Und mit ganz viel Feenstaub wird es echt ein Highlight.