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Christian Aster
Dieses Buch wäre ein mittelmässiger Agententhriller, hätte nicht eine einarmige Revolverheldin zusammen mit ihren Verbündeten den Autor entführt und das Narrativ an sich gerissen. Was wiederum dazu führt, dass die Geschichte völlig ausser Kontrolle gerät, auch wenn der Untergrund alles daran setzt, dies zu verhindern, und dafür sogar die innere Mechanik des Romans zu manipulieren versucht. Während die Kapitelgrenzen von bewaffneten Söldnern gesichert werden, der Protagonist verschleppt und durch einen Statisten und eine Lektorin ersetzt wird, geht es plötzlich weniger um Agenten als vielmehr um Dantes Höllenkreise, Fussnotenluken und die Rache unveröffentlichter Figuren. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Ganze gut ausgeht, ziemlich gering Zumal einigen Charakteren daran gelegen ist, dass dieses Buch von niemandem bis zum Ende gelesen wird ...Ein verwegener Erzähltrip, der vorbei an allerlei Klischees und Unmöglichkeiten an Worte heranführt, die noch nie ein Mensch zuvor gelesen hat. "Christian von Aster ist der Bohemien der deutschen Phantastik" (Bernhard Hennen). "Anarchisch, zynisch, klug – und auf irritierende Weise liebevoll" (Germaine Paulus). "Ein einzigartiges Buch, das schon seiner Originalität wegen einen Satirepreis verdient hätte" (MDR Kultur).
Krimis & Thriller
Zweitausendeins GmbH & Co. KG
Deutsch
319
2022-10-05
9783963181511
978-3-96318-151-1