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Ansgar Wucherpfennig
Schon Israel hat auf seinem Weg durch die Wüste vom Brot des Lebens gegessen und im Heiligen Land auf seine Befreiung das Weinglas erhoben. Auch Jesus hat beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern eher an das Leben als an den Tod gedacht; für ihn stand das Mahl, das gemeinsame Essen im Mittelpunkt – nicht ein Sühneopfer. Entsprechend haben sich in der Frühzeit des Christentums Menschen zu Mahlfeiern getroffen, in denen sie die Gegenwart des Auferstandenen als real erfuhren. Diese Feiern hatten unterschiedliche Formen und waren doch in Einheit verbunden. Ein Blick in die Bibel zeigt: Über Frauen, Amt und Ökumene muss bei der Eucharistie heute neu nachgedacht werden. Die biblischen Wurzeln eröffnen neue Wege zur Einheit der Kirche.
Sachbücher
Patmos Verlag
Deutsch
128
2022-10-01
9783843613026
978-3-8436-1302-6