Monsieur Lipaire und seine sehr unterschiedlichen Freunde stehen vor einem Problem: Die selbsternannte Adelsdynastie Vicomte will Port Grimaud, ein schmuckes Städtchen in Südfrankreich, ganz für sich einnehmen. Was bedeutet, dass sie nur noch reiche Kundschaft und Bewohner anlocken möchten. Das bedeutet wiederum für Lipaire und seine Freunde, die alle nicht wirklich gut betucht sind, dass genau sie nicht weiter erwünscht sind. Eine schreckliche Vorstellung für sie, wenn sie dieses Städtchen verlassen müssten. Und dagegen kämpfen sie an. Dabei geht alles etwas drunter und drüber, denn sie sind ja nicht umsonst die Unverbesserlichen. Ich bin mit einer anderen Erwartung an dieses Buch herangegangen, da ich einige Fälle von Kommissar Kluftinger kenne. Stattdessen fand ich mich wieder in einer Neuauflage der Gaunerkomödien mit Louis de Funès. Es war soweit amüsant, aber hat mich jetzt nicht wirklich gefesselt.

Das Buch überzeigte mich schon äusserlich auf den 1. Blick. Die 3 Buchzeichen fand ich eine tolle Idee in den Farben von Frankreich. Es war mein 1. Buch von Klüpfel und Korb und war deshalb sehr gespannt was mich erwarten wird. Mir fiel es leicht in die Geschichte rein zu kommen. Es ist sehr leicht zu lesen und mir gefiel die Einteilung der Geschichte in kleine Kapitel. Auch der Humor kam nicht zu kurz. Ich musste immer wieder schmunzel. Manchmal war gewisses ein wenig weit hergeholt aber die liebevoll gestalteten Charakteren machten das locker wieder gut Ich freue mich jetzt schon auf den 2. Teil der Geschichte.

Der Auftritt des Buches gefällt und lässt irgendwie hoffen, dass es sich um eine coole und lockere Geschichte handelt. Leider kam ich zu keiner Zeit wirklich in einen Lese-Flow und musste mich eher zwingen, das Buch zu lesen. Für mich wird hier zu sehr versucht, einen auf Luis de Funes Humor zu machen, was dann eher kontraproduktiv wirkt. Zwar kommt schon auf den ersten Seiten ein Frankreich-Feeling auf und auch die Protagonisten sind interessant, jedoch wurde ich einfach nicht warm mit diesem Buch.

Die Unverbesserlichen sind Guillaume, Karim, Paul, Delphine, Jacqueline und Lizzy. Eine zusammengewürfelte Zwangsgemeinschaft, die sich nach einem Leichenfund auf die Suche nach einem geheimnisvollen “Goldschatz” macht. Dabei bekommen sie zwar Hinweise von einem Phantom, sie müssen sich aber auch gegen die Familie Vicomte behaupten, die ihnen mit ihren Helfershelfern immer wieder in die Quere kommt. Die Geschichte liest sich leicht und trotzdem gibt es immer mal wieder etwas zum Nachdenken oder «um die kleinen, grauen Zellen anzustrengen». Zumindest hatte ich beim Lesen immer mal wieder Eindruck, dass zwischen den Zeilen einige Anspielungen auf andere Bücher oder Filme gemacht werden. Der Schluss wirkte etwas konstruiert und es werden nicht alle Rätsel gelöst. Ob ich die angedeutet Fortsetzung lesen werde? On verra…

Um ehrlich zu sein fand ich das Buch anfangs, als ich es ausgepackt und betrachtet hatte, sehr “uninteressant”. Da man ja geläufig sagt, dass nur die inneren Werte zählen, wollte ich unvoreingenommen in die Lektüre starten. Und zack! Plötzlich fand ich mich im wunderschönen Saint-Tropez wieder und machte zusammen mit Guillaume, Karim und den Anderen mich auf die Suche nach dem grossem Coup. Einzig und alleine auszusetzen habe ich den Wechsel zwischen den Sichten von den Unverbesserlichen und ihren “Gegnern”. Dies wäre an sich eine gute Idee, jedoch ist der Wechsel mehr verwirrend als spannend. Das Buch würde ich sofort weiterempfehlen, wenn man gerne Gaunergeschichten mit ein bisschen Komödie mag. Den 2. Teil werde ich mir definitiv kaufen!

Als ich dieses Buch in den Händen hielt, das tolle Cover und die drei Buchzeichen in den Farben Frankreichs bestaunte, freute ich mich auf eine spannende Lektüre für abends vor dem Feuer. Doch bereits zu Beginn, hatte ich grosse Mühe, in die Geschichte hineinzufinden. Für mich war der gesamte Roman zu erzwungen und künstlich. Vom französichen Fair und Ambiente kam für meinen Geschmack zuwenig herüber. Auch hätte ich mir gewünscht, dass das hübsche Dörfchen Port Grimaud, wo die Geschichte spielte, einen grösseren Stellenwert verdienen würde. Die Dialoge fand ich eher krampfhaft lustig als amüsant und waren für mich langfädig und gekünstelt. Leider kam bis zum Ende keine Freude und Lust am Lesen der Geschichte auf. Den einen mag die Geschichte unterhaltsam und witzig vorkommen. Ich fühlte mich leider gelangweilt. Für die Fortsetzung kann ich mich nicht aufraffen.

Als Klüpfel Kobr-Fan war ich gespannt, was die beiden Allgäuer Krimiautoren an der Französischen Mittelmeerküste zustande bringen. Zum Inhalt: Ein in die Jahre gekommener Lebenskünstler will zusammen mit einer Gruppe von Aussenseitern ein Rätsel lösen. Die sich entwickelnde Schnitzeljagd wird zu einem Wettrennen gegen eine sich im Niedergang befindenden Adelsfamilie. Die Figuren sind fantasievoll gezeichnet, leider greifen die Autoren immer wieder auf Clichees zurück, die Geschichte wird damit nicht lustiger. Die beiden Autoren wollten es beim Start dieser neuen Reihe wohl besonders gut machen und haben deshalb viel Zeit (und Text) für (unnötige) Beschreibungen aufgewendet. Da hätte man einiges weglassen können. Bei der Kluftinger-Reihe liessen sie das Allgäu für sich sprechen und hielten sich zurück, nun verwandeln sie sich in schwatzhafte Reiseleiter, die ihre Sache doppelt gut machen wollen und die Landschaft so zerreden. Das Buch habe ich gerne gelesen, es war kurzweilig und abwechslungsreich, hatte aber auch seine Längen. Wenn die Autoren Nicht Klüpfel und Kobr gewesen wären, hätte ich das Buch als “netten Einstieg in eine neue Reihe” bezeichnet. Von den beiden Allgäuern erwarte ich aber mehr und warte gespannt auf einen zweiten Versuch.

Wahrscheinlich mag man das Buch sehr - oder dann gar nicht. Für mich war die gesamte Geschichte leider enttäuschend. Die Handlung ist im französichen Port Grimaud angesiedelt. Dieses hübsche kleine, künstlich angelegte “Venedig” ging in den immer gleich gearteten Dialogen buchstäblich unter. Es war für mich sehr schade, dass die Protagonisten aus Deutschland, Österreich, Belgien und dem arabischen Raum stammten. Nur mit den zwei Frauen Delphine und Jacqueline kam für mich das französiche Flair nicht zum Ausdruck. Französische Wörter kursiv zu schreiben nützte den andauernden - für mich eher dümmlichen und nicht witzigen - Dialogen auch nichts. Diese abstruse Story hätte sich ebensogut in einer Küstenstadt in Deutschland zutragen können. Die Erzählung stimmte in sich selber nicht und ich stolperte über etliche Logikfehler. Für mich war die Handlung zu konstruiert und zu langfädig. Eine am Schluss angedeutete Fortsetzung mag ich nicht lesen.

Der Gelegenheitsgauner und Lebemann Guillaume und sein Freund Karim, der Wassertaxifahrer finden eine Leiche und sind schon mitten in einem Rätsel um einen Schatz. Beim oft dilettantischen Versuch dies zu lösen stossen oft unfreiwillig die weiteren Mitglieder der Unverbesserlichen dazu. Eine lustige Krimikomödie, die leicht zu lesen ist, meist sind die Kapitel kurz. Die Irrungen und wirrungen erinnern an turbulenten Filme der 70er Jahre. Die Figuren sind schön beschrieben, ihre oftmals vorhandenen tollpatschige Art macht sie nicht weniger sympathisch, ganz im Gegensatz zu ihren versnobten Adligen Gegenspielern. Zum Schluss werden nicht alle Rätsel aufgelöst, auch die Identität des hilfreichen Phantoms bleibt im Dunklen , durch diesen klassischen Cliffhanger ist dies sicher kein Rätsel: Fortsetzung folgt…

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Der Einband machte in den Farben der TRICOLORE einen sehr guten Eindruck, die Lesezeichen Bänder in TRICOLORE waren auch toll. Aber da hört es leider schon auf. Es sollte französisches Flair aufkommen, für mich war das Buch aber eher langatmig, zudem hatte es viel zuviel Charaktere. Ein weiteres Problem war, dass die Personen mal mit Vornamen, mal mit Nachnamen, oder beidem zusammen genannt wurden. Dadurch musste ich mir immer wieder überlegen, wer den jetzt genau gemeint ist. Auch das nach jedem Kapitel der Ort und die Personen gewechselt wurden fand ich nicht toll. Im Grossen und ganzen eher eine Enttäuschung. Ich weiss nicht, ob ich die Fortsetzung lesen möchte, da müsste einiges besser sein.

Das Buch ist eine unterhaltsame Krimikomödie und vermittlet französisches Flair. Die Kapitel sind kurz und lesen sich flüssig. Geeignet als leichte Lektüre zwischendurch. Mir gefällt das Ende jedoch nicht, ein Buch muss für meinen Geschmack in sich geschlossen sein. Es bleiben Fragen offen, die wahrscheinlich bei einer Fortsetzung geklärt werden.

Das Buch ist für meinen Geschmack eher langatmig, umständlich geschrieben und die Charaktere zu überzogen beschrieben. Der Humor ist gewöhnungsbedürftig, wirkt eher plump und zu oft gesucht. Die Kapitel sind kurz, wechseln immer wieder die Perspektive, da von verschiedenen Charakteren beschrieben. Was aber gerade am Anfang eher verwirrlich ist. Die Andeutungen zu früheren Büchern oder zu heutiger Pop-Kultur sind gesucht und stören mehr als sie eine Verbindung mit der/m Leser/in schaffen. Der Fall an sich ist undurchsichtig, mit zu vielen Löchern in der Geschichte, wenn auch mit einem etwas überraschendem und spannendem Ende. Ein komisches, schräges Buch mit gewöhnungsbedürftigem Stil oder für Kenner, was ich nicht war und nicht werde.

Ich hatte grosse Freude, als ich das Buch auspackte. Der Handabdruck auf dem Cover ist wie ein Aufdruck, was haptisch eine Freude bereitet. Im Weiteren hat es drei Buchzeichen in den Farben der Tricolore, so fühlt man sich bereits in Frankreich angekommen. Ich würde diese Geschichte im Genre Krimikomödie verorten. Oftmals fühlte ich mich in die Zeit der klassischen französischen Gaunerkomödien der 60er Jahren versetzt mit den grossen französischen Schauspielern. Leider kann diese Geschichte die humoristische und inhaltliche Spannung nicht aufrechterhalten. Im ersten Drittel werden die Protagonisten vorgestellt, wobei man auch schon mit der Leiche konfrontiert wird. Guillaume Lipaire ein älterer Deutsche Lebemann, Karim Petitbon, der über beide Ohren in Jaqueline verliebt ist und nicht mehr Lipaires ‘Knecht’ sein möchte, Delphine, die ein Flair für IT hat, Quenot, ein ehemaliger Fremdenlegionär und aus früheren Zeiten ein guter Freund Lipaires, Madame Lizzy, eine alternde Diva mit ihrem Schosshund Louis und Jaqueline, die Studentin finden sich unfreiwillig zu einem Team zusammen, um ein Rätsel zu lösen. Als Gegenspieler haben sie die Familie Vicomte, die am Rande des Ruins steht, wenn da nicht der verborgene Schatz aufzufinden ist. Vieles in diesem ersten Part ist vorhersehbar, etwas langatmig und sehr clichéhaft, daher brauchte ich lange, um mit dieser Geschichte warm zu werden. Der mittlere Teil war sehr humoristisch. Neu dazu kommt noch ein Phantom, das mich aber bis zuletzt nicht zu überzeugen vermag. Das Team Lipaire schweisst sich zusammen und mit turbulenten Aktionen versucht es den Schatz zu finden. Dabei erinnerte es oftmals an die alten französischen Gaunerkomödien und brachte mich zum Schmunzeln. Ich hoffte, für sie, dass ihr Unterfangen gelingen möge, denn die Familie Vicomte war nicht so mein Favorit mit ihren Oberflächlichkeiten. Der Schluss war leider sehr lahm. Die Spannung kann nicht bis zum Ende aufrechterhalten werden. Man könnte den Autoren zugutehalten, dass alte Feindschaften aufgehoben sind und ungewöhnliche Freundschaften entstanden sind. Auch das Phantom meldet sich wieder, was darauf hindeuten, dass es eine Fortsetzung geben könnte. Aber eben, dieses Phantom versetzt mich nicht in eine Spannung, um allenfalls eine Fortsetzung zu lesen.