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Martin Kordic
Ein zärtlicher und mitreissender Roman über Machtverhältnisse und über die Frage nach dem Gleichgewicht der Welt. Zeljko, der von allen »Jimmy« genannt wird, ist fünfzehn, als er sich in Martha verliebt. Sie ist Professorin in Heidelberg, er lebt mit seinen Eltern und Geschwistern zu fünft in einer Zweizimmerwohnung in Ludwigshafen. Martha hat, was Zeljko sich sehnlichst wünscht: Bücher, Bildung und Souveränität. Mit Martha besucht er zum ersten Mal ein Theater, sie spricht mit ihm, wie sonst niemand mit ihm spricht. Mit Marthas Liebe wächst Zeljkos Welt. Doch welche Welt ist es, die er da betritt und wen lässt er dafür zurück? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Begehren und Ausbeutung? »Wie macht er das nur? Dass in dieser Liebesgeschichte all das erzählt wird, was es über das >Einwanderungsland Deutschland< zu sagen gäbe, all die Hierarchien, Schmerzen und Spuren, herrlich beiläufig und furchtlos zielgenau.« Lena Gorelik
Romane & Erzählungen
Fischer E-Books
Deutsch
288
2022-08-31
9783104916217
978-3-10-491621-7