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Die «Geschichte der Schweiz und der Schweizer» hat sich seit Jahren als das Standardwerk zur Schweizer Geschichte etabliert. Von der Prähistorie bis zur Nachkriegszeit bietet das Werk in klarer Sprache und mit zahlreichen Bildern und Grafiken einen fundierten Überblick. 10 ausgewiesene Schweizer Historiker haben ein Werk verfasst, das sich Tag für Tag an Schulen, Universitäten und im privaten Gebrauch bewährt. Als erste Gesamtdarstellung der Schweizer Geschichte räumt die «Geschichte der Schweiz und der Schweizer» neben der politischen Geschichte auch der Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte breiten Raum ein. Die Studienausgabe der «Geschichte der Schweiz und der Schweizer» in einem Band erschien erstmals 1986. Sie umfasst den identischen Inhalt in Text und Bild wie die ursprüngliche Ausgabe in drei Bänden. Die nun vorliegende, unveränderte 3. Auflage erscheint in einer verbesserten Ausstattung. Aus der Einleitung Geschichte ist immer eine Neuentdeckung der Vergangenheit. Die schweizerische Geschichtsschreibung hat viele wertvolle Arbeiten hervorgebracht, viele auch, die ihre Zeit mitgeprägt haben. Obschon sich mit dem Bundesstaat von 1848/74 für Generationen das liberale Geschichtsbild durchgesetzt hat, sind immer auch andere Interpretationen vertreten worden. Was an der hier gebotenen Schweizergeschichte neu sein dürfte, ist der Einbezug von Fragestellungen und Methoden, die erst in den letzten zwei Jahrzehnten von der Forschung aufgegriffen worden sind. Die moderne Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, die historische Demographie und die Mentalitätsforschung haben Ergebnisse erarbeitet, die neuartige Perspektiven eröffnen. Wenn auch noch viel zu tun bleibt, viele Dokumente aufgespürt und ausgewertet werden müssen, so schien es doch an der Zeit, diese neuen Impulse aufzunehmen. Da es in diesem Buch vor allem um die Menschen und ihre Gesellschaft geht, treten die politischen und militärischen Ereignisse, die in den bisherigen Schweizergeschichten ausgiebig behandelt worden sind, etwas in den Hintergrund. Nicht nur von der Schweiz, sondern von den Schweizern ist die Rede, ihr alltägliches Tun und Lassen soll ebenso aufgezeigt werden wie ihre gemeinsamen Erinnerungen und Erfahrungen. Diese kollektive Vergangenheit wird in die jeweiligen Zeitumstände hineingestellt und beleuchtet durch Beispiele aus allen Winkeln des Landes, das schliesslich zur Schweizerischen Eidgenossenschaft geworden ist. Vor allem aber geht es darum, die Zusammenhänge aufzuspüren und sie verständlich machen. Die Autoren und ihre Beiträge Ulrich Imhof: Von den Chroniken der alten Eidgenossenschaft bis zur neuen «Geschichte der Schweiz und der Schweizer» Pierre Ducrey: Vorzeit, Kelten und Römer (bis 401 n.Chr.) Guy P. Marchal: Die Ursprünge der Unabhängigkeit (401-1394) Nicolas Morard: Auf der Höhe der Macht (1394-1536) Martin Körner: Glaubensspaltung und Wirtschaftssolidarität (1515-1648) François de Capitani: Beharren und Umsturz (1648-1815) Georges Andrey: Auf der Suche nach dem neuen Staat (1798-1848) Roland Ruffieux: Die Schweiz des Freisinns (1848-1914) Hans Ulrich Jost: Bedrohung und Enge (1914-1945) Peter Gilg und Peter Hablützel: Beschleunigter Wandel und neue Krisen (seit 1945)
Sachbücher
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
Deutsch
1054
2006-01-01
9783796520679
978-3-7965-2067-9