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Hans-Joachim Frölich
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: Noch sehr gut (1,3), Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 447 vor Christus legten die Athener den Grundstein für ein aussergewöhnliches Gebäude. Schon 15 Jahre später waren die Bauarbeiten in der Innenstadt abgeschlossen - Der Parthenon, der grösste Tempel auf der Akropolis, war entstanden. Zu Agora und Pnyx, den Mittelpunkten des Lebens in der Polis, strahlten die frischen bunten Farben seiner Skulpturen und Metopen herüber. Die Bürger, die rund um den prachtvollen Bau ihre Wohnungen hatten, waren Zeugen einer glorreichen Zeit. Ihre Stadt war das Zentrum einer Grossmacht, und sie alle (d.h. die Männer) hatten an dieser Macht teil. Rund 80 Jahre zuvor hatte Kleisthenes die Demokratie neu geordnet und den Einfluss der Volksversammlung gestärkt. Nun befand sich die demokratische Gesellschaft auf einem Höhepunkt. Mit der innenpolitischen Stabilität gingen aussenpolitische Erfolge einher. Aus den ¿Mitkämpfern¿ Athens im Seebund waren Untergebene geworden, die mit ihren Tributen zum Reichtum der Metropole am Saronischen Golf beitrugen. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht bauen die Athener auf dem damals höchsten Punkt ihrer Stadt den Parthenon. Bestehen über die blosse Gleichzeitigkeit hinaus Zusammenhänge zwischen dem öffentlichen Bau und der Politik? Welche Botschaft ging von den Skulpturen des Parthenon aus? Wie wirkte er auf Athener, wie auf Fremde? Es sind diese Fragen, die sich stellen, will man urteilen, ob der Parthenon ein ¿Wahrzeichen der Demokratie¿ war. Der Schwerpunkt soll hierbei auf der Betrachtung der Giebel, der Metopen und des Frieses liegen.
Sachbücher
GRIN
Deutsch
20
2007-09-27
9783638809900
978-3-638-80990-0