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Marcel Proust
Viele Jahrzehnte wurde die »Suche« nur als ein Sittengemälde der Belle Époque gelesen, als ein Schlüsselroman der frivolen Pariser Oberschicht um 1900. Dabei geht es jedoch um Tieferliegendes: um die unaufhebbare Einbindung des Individuums in die Gesellschaft und seine Abhängigkeit von deren Entwicklung. Proust fängt sie ein, die leisen Erschütterungen und Einflüsse auf der Ebene des Unter- oder Unbewussten – und die Übersetzung von Bernd-Jürgen Fischer macht das im Deutschen auf besondere Weise erfahrbar. Seine zeitgemässe Übersetzung berücksichtigt, dass Proust auch über das Wirken der Zeit auf die Sprache nachdenkt.
Romane & Erzählungen
Reclam, Philipp
Deutsch
4325
2020-11-13
9783150300701
978-3-15-030070-1