Ich verschlinge regelrecht Bücher aus dem Impress Verlag, den dieser scheint noch jedes Mal genau nach meinem Geschmack zu sein und ich mag auch die Bücher von C.R. Scott sehr gerne, weshalb das Buch auch direkt vom ersten Tag an, an dem es angekündigt wurde, auch bei mir schon mal auf dem mentalen Wunschzettel gelandet ist.
Umso mehr hat es mich dann auch gefreut, als ich eine Anfrage bekommen habe, das Buch für eine Rezension zu lesen. Da sage ich natürlich nicht sein.
Gewisse Erwartungen hatte ich schon. Bisher haben sich diese aber auch immer erfüllt und auch hier war es nicht anders. Der Klappentext hält sich in dieser Hinsicht etwas vage (aber natürlich nicht so, dass es mich nicht dennoch neugierig gemacht hätte), weshalb ich nicht genau sagen konnte, was auf mich zukommen wird, aber ich kann mich keineswegs beklagen über das was ich bekommen habe.
Jack Frost ist so eine Figur, die nicht wirklich ganz so bekannt in unserem Raum ist, denke ich mal, womit man mit ihm natürlich auch einiges mehr an Interpretationsfreiheit hat, die hier auch sehr gut genutzt wurde. Ich mochte aber auch die Idee und Darstellung der anderen Hüter der Jahreszeiten.
Ich mochte aber auch Kristen sehr. Ich, als Person, die bei gefühlt 20 Grad schon bald viel zu heiss hat, kann natürlich nicht nachvollziehen, wie sie den Winter nicht mögen kann, aber ihre Abneigung und Gefühle wurden sehr gut dargestellt.
Ich war aber auch sehr überrascht von dem Ende. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, in welche Richtung es gehen könnte, was mich direkt an die Geschichte fesselte und habe das Ende selbst dann nicht erwartet, aber es war eine positive Überraschung und ich mochte es so auch wirklich sehr.
Im Gesamten ist das Buch also wirklich klasse und ich kann es nur empfehlen, gerade jetzt als passende und schöne Winterlektüre für alle Fans von Fantasy. Es ist locker und gleichzeitig doch sehr packend, so wie man es gut kennt, von den Büchern der Autorin. Von mir gibt es dafür fünf glänzende und wohlvediente Schneeflocken.