Schwedische Träume, Band 1: Diane, die Skandinavistik studiert hatte und nun Bücher in skandinavische Sprachen und zurück übersetzt, erhält eine einmalige Gelegenheit: sie kann dank ihrer schwedischen Freundin Kajsa ein schönes Haus in einem hübschen Dorf in Schweden kaufen. Das Dorf wird in der Adventszeit während zwei Wochen zu einem weitherum bekannten Winterdorf, das viele Touristen anlockt. Diane zieht ein und wird gleich von Sonnyboy Krister umworben. Sie lernt auch den wortkargen Brummbär Fynn kennen, der sie viel mehr interessiert. Ein hilfloser Welpe wird gefunden, Dianes Chef hat sich angekündigt, Krister ist hartnäckig, Fynn brummt… stille Nacht, heilige Nacht? Von wegen…
Erster Eindruck: Ein zweifellos sehr winterliches Cover, das aber gestalterisch nicht meinen Geschmack trifft.
Diane wagt etwas, von dem viele träumen: sie wandert in das Land ihrer Sehnsucht aus. Der Neubeginn ist für sie sicherlich leichter als für andere, denn sie kann bereits die Sprache und zudem hat sie ihre beste Freundin Kajsa vor Ort, die ihr alles zeigt und auch die entsprechenden Kontakte herstellt. Sie hat bereits dafür gesorgt, dass Krister nach der Elektrik des Hauses schaut und Fynn, der Tischler, ihr die gewünschten Schränke zimmert. Sonnyboy Krister oder Brummbär Fynn? Das war für mich keine Frage, sondern von Anfang an klar: Fynn! Krister mag ein netter Typ sein, aber einer, der jede Frau anbaggert, möchte ich nicht haben. Kaum kündigt sich eine neue Single-Frau im Dorf an, wäre seine nächste Eroberung bereits geplant. Nein, danke.
„Sei zufrieden mit dem, was dir das Leben gibt, sehe die Schönheiten der Natur, lass dich nicht von Hektik anstecken, die sowieso nichts bringt, dann stimmt auch dein inneres Gleichgewicht.“
In einem Weihnachtsroman sorgt ein Vierbeiner ja immer für den Oh-wie-süss-Faktor. Dies ist auch hier der Fall: der Welpe Johnny bringt durch seine Tollpatschigkeit Leben in die Bude und erweicht auch verhärtete Herzen.
Für mich war es das erste Buch des Autorinnen-Duos, daher war ich sehr gespannt darauf. Und da ich ja eh anfällig für Reihen bin, umso mehr. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, hatte amüsante, aber auch ernsthafte Momente und das Romantikerherz wurde bedient – sehr schön. Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzung.