Mallorca-Liebe, Band 2: Marika arbeitet als Schneiderin auf Mallorca und kümmert sich nebenbei um herrenlose Tiere. Mit ihrem jetzigen Leben ist sie zufrieden. Nach einer traumatischen Kindheit ist sie gegenüber anderen sehr zurückhaltend, zudem glaubt sie nicht an das langfristige Andauern von Gefühlen in einer Liebesbeziehung. Als sie den Schriftsteller Dean Vossbrick kennenlernt, hält sie ihn für einen arroganten Menschen. Doch er hat etwas, was sie anzieht…
Erster Eindruck: Ein idyllisch-wirkendes Cover – gefällt mir.
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden. Da der Reihenstart bei mir noch nicht lange her ist, war ich noch ganz in der Welt von Marika und ihren Freunden drin.
Marika hat eine traumatische Kindheit hinter sich, von der man von Mal zu Mal ein bisschen mehr erfährt. Es ist mir bewusst, dass dies hier Fiktion ist, doch stimmt es mich traurig, wenn Kinder solche Dinge erleben müssen. Marikas Verhalten gegenüber Männern ist nachvollziehbar, ebenso dass sie nicht an die Beständigkeit von Gefühlen glaubt. Ihre Freunde Lisa und Juan, die vor kurzem geheiratet haben, sind sicherlich die berühmte Ausnahme. Sie nehmen Dean Vossbrick auch gleich mit offenen Armen im Freundeskreis auf, wohingegen Marika sehr zurückhaltend, fast abweisend ist. Dean mag Marika – aber er ist verlobt! Was genau will er daher von ihr? Eine zweite Geige neben der Ehefrau würde Marika nie spielen wollen. Doch was galoppieren ihre Gedanken einfach so davon? Sie will ja gar nichts von ihm…
„Wenn man auf ein Ziel zugeht, gibt es immer Rückschritte, es kommt nur darauf an, wie man selbst damit umgeht.“
Mir hat es auf der Insel wiederum gut gefallen – meine Lieblingsfigur ist übrigens Oma Helene, Lisas Grossmutter –, das Romantikerherz wurde bedient, auch wenn das Ende ein bisschen zu glatt und zu schnell war; vielen Dank. Ich bin gespannt auf weitere Geschichten.