“Hundstage für Beck” hat mich aufgrund der einfachen und spannenden Schreibweise sofort gepackt. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Nick Beck und Cleo Torner erzählt. Diese Erzählerwechsel bringen zusätzliche Spannung in die Handlung rein, da der Leser/die Leserin bereits mehr Hintergrundwissen über die beiden Protagonisten haben als der jeweilige Polizeikollege. Ich persönlich stand vor einem moralischen Dilemma. Als Leser*in steht man grundsätzlich auf der Seite der Hauptprotagonisten. Doch in “Hundstage für Beck” begeht Nick Beck eine Straftat, welche er versucht zu vertuschen. Trotzdem tut mir dieser Kerl aufgrund seiner traurigen Vergangenheit auch unglaublich leid. Ganz ehrlich, ich weiss immer noch nicht, wie ich zu Nick stehen soll. Trotz oder vielleicht auch dank diesem Dilemma war die Geschichte für mich nicht vorhersehbar und somit spannend bis zur letzten Seite.
Der Autor Tom Voss hat uns einen tollen Kriminalroman geschenkt, welcher leicht und unkompliziert zu lesen ist, aber doch Spannung sowie Nervenkitzel bietet.