Ich hatte das Buch schon länger im Blick, wie eigentlich die meisten Bücher aus dem Verlag (ich glaube mehr als die Hälfte aller Bücher in ihrem Sortiment steht hier gefühlt auf meiner Wunschliste) und habe nun, weil ich nie etwas gegen ein kürzeres Buch und somit eine schnell lesbare Reihe allgemein, habe.
Das Buch spielt mit einem wirklich ziemlich interessanten Konzept, denn wann begegnet man schon einem Engel mit einer grossen Klappe? Es passt irgendwie nicht ganz zusammen, aber es gibt dafür auch seine Erklärung, wie man später erfährt.
Auch die generelle Darstellung des Himmels ist nicht ganz so üblich. Es beinhaltet viele klassische Elemente, die man kennt (Wolken, weiss und viel Licht, etc.), spielt aber auch hier mit dem Konzept, dass der Himmel eben nicht nur das Gute verkörpert und mehr, wie die Dämonen auch, einfach zu einer weiteren übermenschlichen Gruppe zählen, was auch wirklich gut dargestellt wurde.
Magdalene und Erasz waren mir beide sympathisch und Magdalenas freche Art ist sowieso etwas, was ich immer gerne mag. Beide scheinen sich auch wirklich gut zu ergänzen und ich mag es, wie die Sache langsam aber sicher zwischen ihnen wächst. Dazu braucht es, wenn man es gut macht, so wie hier, auch kein wirklich dickes Buch.
Was ich auch toll fand, waren die vielen Standortwechsel. Man bekommt durch die Länge zwar jeweils nicht so viel mit vom jeweiligen Ort und der Tatsache, dass sie ja immer noch, dem Titel treu, Gejagte sind, und somit auch nicht wirklich die Zeit haben, um alles zu erkunden.
Im Gesamten war das Buch also in jeder Hinsicht wirklich sehr gut und kreativ gestaltet worden und ich werde auch schon ganz bald mit dem zweiten Band beginnen. Man sollte, wenn man das Fantasygenre sowieso schon gerne mag, dieser Reihe sicherlich eine Chance geben, denn die knappe Seitenzahl lässt einen auch schnell durchkommen, was meiner Meinung nach immer motivierend wirken kann. Mir hat der erste Band aber sehr gut gefallen, weshalb ich dem Buch auch fünf Sterne gebe.