Max Liebermann, seines Zeichens Psychoanalytiker und Arzt, lebt in Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er geht seinem Beruf nach, musiziert regelmässig mit seinem guten Freund Reinhardt von der Wiener Polizei und hilft bei Bedarf bei Kriminalfällen, die sehr ungewöhnlich sind. In diesem ersten Band der Reihe wird ein Medium unterdubiosen Umständen ermordet. Liebermann bemerkt bald, dass an diesem Mord ganz und gar nichts koscher ist. Zusammen mit dem poltrig-sympathischen Kommissar Reinhardt tritt er gegen einen Gegner an, dem nur schwer beizukommen ist. Bei der Lektüre dieser tollen Reihen kam mir immer wieder mal das ungleiche Gespann Sherlock Holmes und Dr. Watson in den Sinn. Die beiden Wiener Ermittler stehen ihren britischen Pendants in nichts nach und Musik gemacht wird auch immer mal wieder. Die Stadt Wien spielt eine grosse Rolle in den Büchern von Frank Tallis. Unheimlich, morbid und wären wir nicht in Wien, würde man vermuten, dass Jack the Ripper gleich um die nächste Ecke kommt, um seinen blutigen Geschäften nachzugehen. diese Reihen macht einfach nur Spass. Leider hat man sie nur ZU schnell gelesen…