Wahrscheinlich eines der ersten Bücher, die ich als Kind gelesen habe. Helene, die in ihrer Jugendzeit nichs als Flausen im Kopf hat, Verwandte, Bekannte und Haustiere plagt, sich in diversen Liebeleien versucht, geht durchs Leben wie an der Schnur gezogen. Niemand kann ihr so recht böse sein, obwohl sie im Grunde ein kleines Monster ist, so kommt es dann auch, dass sie einen Mann heiratet, der so gar nicht zu ihr passt. Praktischerweise erstickt er in den Flitterwochen an einer Fischgräte. Helene scheint bestürzt und beschliesst, nur noch im schwarzen Büssergewand herumzulaufen und Gutes zu tun. Aber wer Helene kennt, der weiss, dass das vergebene Liebesmüh ist. Was sie auch in Angriff nehmen will, es läuft schief oder andere kommen zu Schaden. So ist es denn auch nur logisch, dass sie nach ihrem Tod in die finstere Hölle zu Beelzebub fährt und da auch gleich einen grossen Teil ihrer Verwandschaft wieder antrifft. Ich werde dieses Buch immer tief in meinem Herzen tragen. Erstens ist es sauwitzig, tolle Zeichnungen, die den Text treffend begleiten, es ist daneben und politisch unkorrekt, und es ist wie anfangs erwähnt eines meiner ersten Bücher, die ich mühsam zu lesen vermochte, weil ich noch sehr jung war. Und es hat meine Liebe zu Wilhelm Buschs Figuren und Texten begründet.