Es handelt sich hier um einen wahren Fall, der sich im 19. Jahrhundert in Kanada ereignet hat. Allein der Psychiater wurde von Margaret Atwood dazuerfunden.
Mit nur 16 Jahren wird das junge Dienstmädchen Grace des zweifachen Mordes an ihren Arbeitgebern beschuldigt. Sie verbringt eine mehrjährige Gefängnisstrafe und wird schliesslich begnadigt.
Ein junger Psychiater wird auf sie aufmerksam und versucht hinter die Geschehnisse zu blicken und zu verstehen. Die eigentliche Frage, ob sie schuldig oder unschuldig ist, wird von der Problematik der Frauenrolle der damaligen Zeit in den Hintergrund gerückt und zeigt die Hoffnungslosigkeit auf, mit welcher Grace Marks konfrontiert war.
Das Buch fesselt einen von der ersten Seite an und lässt einen bis zum Schluss nicht los.