Yashi ist eine Anwältin in Indien. Ihr Mann, Kiran Inhaber einer Teefabrikation mit Plantage.
Yashi setzt sich in ihrem Beruf für die Rechte von benachteiligten Menschen ein, wie beispielsweise Arbeiterinnen in Textilfabriken. Sie macht sich für Menschenrechte stark. Ihre Kinder, Berry und Jason sind bereits erwachsen. Yashi, 50 Jahre alt, erhält die Chance, in die USA zu reisen und für drei Jahre einen Posten bei der UNO einzunehmen. Sie entschliesst sich dafür, auch wenn just zu diesem Zeitpunkt ihre Tochter aus den USA zurückkehrt und Kiran, ihr Mann in Indien bleiben muss. Keine leichte Entscheidung. In den USA kommt sie bei ihrer Schwägerin Zina unter und lernt ein ihr bisher völlig fremdes Leben kennen.
Wie es weitergeht – es ist sehr spannend, leicht erzählt. Viele Persönlichkeiten lernt man im Lauf der Geschichte kennen. Sie sind gut beschrieben.
Es handelt sich um einen erfundenen Roman, der sehr wirklichkeitsnah erzählt wird. Wir lernen von der UNO kennen, die Themen Gerechtigkeit, Menschenrechte, Würde, Macht – auch Eifersucht und Liebe werden thematisiert. Es ist ein tiefgründiges Buch, das sehr zum Nachdenken anregt. Der Schreibstil ist «leichtfüssig», es ist nicht schwer zu folgen, so dass der Inhalt ganz aufgenommen werden kann.
Ich habe das Buch verschlungen und kann es nur allen empfehlen, die gerne eine gute Geschichte mit politischem Hintergrund lesen.