Phillipp ist erfolgreich als Digitalisierer bei einer Versicherung und in einer festen Beziehung mit Amanda als Rolf, sein Dämon aus ihm ausbricht und ihn zeitweise sogar auffrisst. Und aus dem Überangepassten wird ein von seinen Dämonen getriebener Lebemann. Man kann diesen tentakligen glubschäugigen Dämon natürlich als psychische Krankheit jeglicher Couleur lesen und so beginnt eine Selbstfindungsstory. Ich bin mit diesen Buch nicht warm geworden. Ich fragte mich: Soll das Satire sein? Der Autor drapiert um diese schon so ziemlich fragwürdige Story so viele Klischees, überzeichnete Schrullige und Briefkastenonkelpsychologie. Mein Fazit zu diesem Buch: Toll gestaltet, sorry dass es als Satire zu wenig griffig und bissig bei mir angekommen ist und ich das Buch als Roman nicht wirklich ausgereift und sehr berechenbar empfunden habe, was ich sehr bedaure, nicht zuletzt, weil der Autor ein wirklich sympathisches Dankeswort reingeschrieben hat.