Henning Landes erhält die Diagnose Alzheimer.
Er ist doch erst 68, hat vor 8 Jahren nochmals eine wundervolle Frau kennen und lieben gelernt, hat 3 Erwachsene Kinder und noch so viele Pläne.
Der Arzt irrt sich! Nur wegen ein paar Vergesslichkeiten…
Das Buch ist ein Tatsachen-Bericht
Es thematisiert die Sterbehilfe in Holland - die Würde während der Alzheimer-Krankheit
“Meine Würde und Persönlichkeit zu verlieren, obwohl ich noch lebe, ist für mich schlimmer als der Tod!” Zitat von Seite 24
Die Schockdiagnose, die Reaktion von Henning
Hilda Röder schafft das unfassbare! Sie bringt den Leser zum Nachdenken und schreibt eine ans Herz gehende Geschichte. Da bleibt kein Auge trocken.
“Ich habe stets selbstbestimmt gelebt, nun möchte ich auch selbstbestimmt sterben. Ich liebe das Leben unendlich, aber ich lasse mir nicht vorschreiben, wie ich zu leben habe - von nichts und niemandem!” Zitat von Seite 25
Man erlebt das ganze wundervolle Leben von Henning. Man lernt, wie nahe Freud und Leid sein kann und wie schwierig manche Wege, die ein Mensch gehen muss, sein können.
Fazit: Ein sehr berührendes, ans Herz gehendes Buch über die schweren Themen; Alzheimer-Erkrankung und Sterbehilfe
Ein Buch, dass mich sehr ergriffen hat, mich sprachlos zurücklässt und wieder einmal das Thema “Sterbehilfe” auf den Tisch bringt. Weshalb soll ein Mensch nicht selber entscheiden dürfen, statt zu leiden, zu sterben?
Hilda Röder, eine aussergewöhnliche Autorin, die dieses Thema in einer wundervollen Geschichte dem Leser ans Herz legt. Der Schreibstil, die Art und Weise, man kann dies nicht beschreiben, man muss es lesen, die Gefühle erleben…