Marc Bouree ist Detektiv und hat sich darauf spezialisiert, Menschen verschwinden zu lassen.
Als eine perfide Anschlagsserie Deutschland in Atem hält und alle den konvertierten Muslim Karl Hauser als Terrorist sehen, ist er überzeugt, Karl Hauser war nur ein Strohmann, der wahre Täter kann schalten und walten wie er möchte. Marc Bouree glaubt niemand, obwohl dieser Hausner sein letzter Klient war…
Kann Marc seine Ex-Freundin und die Polizei überzeugen?
Weshalb dieses Buch dem Genre Krimi zugeordnet worden ist, ist mir ein Rätsel. Thriller würde es um Längen besser treffen.
Ein guter und sehr fesselnder Schreibstil lässt einen Atemlos das Buch verschlingen. Viele kurze Textblöcke erleichtern die Übersicht und auch das Weglegen, wenn es denn wirklich einmal sein muss.
Der Inhalt lässt einen erschrocken zurück… Schliesslich ist es ja nicht so, dass die Thematik neu wäre, bzw. dass so etwas nicht passieren könnte. Die Geschichte ist einer sehr realen Welt nachempfunden, was dem ganzen ein spezielles Schreckensbild aufzwingt. Man fragt sich oftmals, wie wäre es, wenn dies wirklich passiert? Sind die Ämter teilweise wirklich so blind?
Der Autor, Werner Gerl, hat mich überzeugt. Es ist wohl mein erstes Buch von ihm, aber sicherlich nicht mein letztes. Ich hoffe sehr, dass er noch viele, viele Bücher schreibt. Vielleicht sogar weiterhin mit den Protagonisten Marc Bouree und der Polizistin Julia Wehdau? Ich bin gespannt!
Fazit: Ein faszinierendes Buch, spannend bis zur letzten Seite, Atemlos verschlingt man es und fragt sich zuletzt: Was wäre wenn…