hat auch mich in seinen Bann gezogen.
Vor vier Monaten verschwindet Manons Mutter spurlos. Einen Abschiedsbrief hat sie hinterlassen, wo ist sie aber hingegangen? Ihr Vater Pierre ist mit der Situation komplett überfordert und flüchtet sich in ein Tagtraum ohne Licht, essen, ohne Zukunft. Manon flüchtet auch, jedoch auf ihre Weise. Mit einem Buch verbringt sie die Nachmittage bei ihrer geliebten Birke, bis der mürrische Rentner Anatole sie in den Bann zieht und ihr der kleine Prinz vorliest. Aus einer flüchtigen Bekanntschaft entsteht eine innige und tiefe Freundschaft. Als endlich ein Brief von ihrer Mutter eintrifft, reisen ihr Vater, Manon, der Rentner und die Schwester von Anais durch ganz Europa um die Mutter wieder zu finden…
Ein Zitat aus der kleine Prinz von Antoine de Saint-Expuréry hat mich begeistert:
“Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar”
Die Geschichte einer Familie mit vielen Tragödien, wie kann eine Mutter ihre Tochter einfach verlassen? Fassungslos verschlingt man die Seiten und behält immer im Hinterkopf, weshalb?
Ein fantastisch, fesselndes geschriebenes Buch, das einen sprachlos zurücklässt.
Bäume reisen nachts ist ein herzzerreissend schöner Roman über die Freundschaft ungleicher Menschen, über eine Familie, die sich neu erfindet, und den Mut eines kleinen Mädchens, Träume in Wirklichkeit zu verwandeln. Zitat aus dem Klappeninnentext des Buches. Treffender kann ich es nicht beschreiben