Sprachlos lege ich das Buch weg, welches ich soeben beendet habe. Layers, ein Buch der heutigen Zeit, ein Inhalt der Angst macht. Obdachlosen Jugendlichen wird ein “Zuhause” geschenkt. Eigentlich eine wundervolle Geste. Wenn man jedoch eintaucht in die Welt von Dorian merkt man schnell, dass mehr dahinter steckt als “nur” ein Zuhause. Was bezweckt man mit diesen Werbegeschenken? Die Jagd nach Dorian fesselt einen, man liest süchtig Seite für Seite und möchte erlöst werden, möchte wissen, dass Dorian es geschafft hat und endlich seinen Traum leben darf.
Ein kleines Manko ist das Buch selber, so, wie es gebunden ist kann man nur auf zwei Arten lesen. Sorgfältig, weil man wie ich Rückenkanten nicht mag oder eben unvorsichtig und die Kanten sind vorprogrammiert. Es ist mir ein Rätsel, weshalb Bücher so hergestellt werden.
Fazit: Ein Jungendthriller der anderen Art, den einen auch ängstigen kann weil man genau weiss, in der heutigen Zeit ist das sicherlich möglich. Man leidet mit Dorian mit und wird einfach in die Geschichte gezogen, man ist süchtig nach der Auflösung und einfach auch süchtig nach dem Schreibstil dieser Autorin.