Mirella Manusch, Band 1: Mirella Manusch ist schon bald zehn Jahre alt und hat gerade erst einen neuen Eckzahn bekommen. Ihre Mutter und ihre Tante verraten ihr ein Geheimnis: Mirella ist ein Vampirmädchen! In der Nacht kann sie sich nun in eine Fledermaus verwandeln und fliegen. Ihr Beschützer ist Kater Langstrumpf, der eigentlich Lancelot heisst. Aber das Beste kommt noch: Mirella versteht die Sprache der Tiere. So cool, dass sie nun den Tieren im Zoo, wo ihr Vater Tierarzt ist, helfen kann. Wenn da nur nicht die Sache mit dem Geheimnis wäre…
Erster Eindruck: Ein witziges gestaltetes Cover und viele schwarz-weisse Illustrationen von Anastasia Braun – sehr schön.
Mirella kriegt einen neuen, spitzen Eckzahn. Als ihre Mutter und ihre Tante Elly dies sehen, verraten sie ihr, dass sie ein Vampirmädchen sei. Wow! Die Mama ist ein „Normalo“, aber die Tante ist auch ein Vampir. Der Vater weiss von all dem nichts und darf es auch nicht erfahren. Uff, das ist schwierig, ein so riesengrosses Geheimnis, dass man sich nun in eine Fledermaus verwandeln und mit Tieren sprechen kann, für sich zu behalten! Es ist ja schon im normalen Leben als Mädchen nicht einfach, bald zehn Jahre alt zu sein, aber dann noch als Vampirmädchen mit einer pinken Haarsträhne, das als Fledermaus erst richtig fliegen lernen muss… Sie liebt die Tiere im Zoo und freut sich, wenn sie ihren Vater bei der Arbeit besuchen kann. Da sie nun Flamingoisch oder auch Zwergflusspferdisch kann, erfährt sie viele interessante Informationen.
Mich hat das kleine Vampirmädchen Mirella gleich begeistert. Ich musste so lachen, als ich von ihren Übertreibungen las, und was sie gar nicht mag: „Und bis zum Lichtschalter sind es ungefähr achtundachtzig Meter. Na ja, vielleicht nicht ganz, aber drei Meter sind es bestimmt. Dunkelheit finde ich echt ätzend. Nur Kamillentee und Mücken sind noch schlimmer!“
Fazit: Eine sehr unterhaltsame Geschichte – meine Leseempfehlung!