Der erste Band hat mir ja wirklich sehr gut gefallen, weshalb ich auch direkt weitergelesen habe, denn ich war schon gespannt, wie es nach dem Cliffhanger möglicherweise weitergehen und enden wird (ich dachte immer, dass es eine Dilogie sei, aber da sollte ja tatsächlich sogar noch mehr kommen, wenn ich den Schluss so lese, auch wenn die 300 Jahre in der Zukunft-Perspektive dann doch eher davon spricht, als ob es fehlgeschlagen ist).
Hier wird nun, anders als im ersten Band, mehr aus dem Lager der Menschen berichtet, in welchem sich Esme nun befindet und auch diese Ansichten waren wieder spannend zu lesen.
Das Buch hat hier für mich auch mehr dieses typische dystopische/apokalytische Feeling, in welchem eine Gruppe Überlebender nun auch versucht zu überleben, in dem sie Vorräte besorgt, sich über die Lage informiert und irgendwie versucht einen Alltag in die völlig neue Situation zu bringen. Das System wurde dabei sehr gut erklärt und half weiter, die andere Perspektive etwas auszustrahlen.
Der Konflikt, zwischen der Liebe zu ihrem Asset und den Menschen, den Esme dabei spürt, wurde gut dargestellt und ich kann gut verstehen, warum sie auch gerne alles daran setzen möchte für eine Zusammenarbeit.
Im Gesamten ist also auch der Zweite Band wieder sehr gut und auch dieser war wieder schnell zu lesen. Mir hat er jedenfalls gut gefallen, weshalb ich dem Buch auch fünf Sterne gebe.