Scheitern ist leider ein Tabuthema, obwohl es eigentlich zum Leben dazugehört. Denn ganz viele grosse Ideen wie zum Beispiel das Post-it oder das Penicillin sind, wenn man es genau nimmt, gescheiterte Ideen. Und selbst jeder einzelne von uns hat ganz viel nur durch Scheitern, aufstehen und nochmals versuchen (oder seid ihr sofort gelaufen als Kleinkind?) gelernt.
Aber in unserer Gesellschaft existiert das nicht, kann und darf es das nicht geben. Wenn jemand scheitert ist er doch selber schuld. Häme und Kopfschütteln und Totschweigen kommen oft als Rekationen aus dem Umfeld und der Betroffene selber erlebt oft einen Teufelskreis aus Scham und Schuldgefühlen bis hin zu Depressionen und Versagensgefühlen.
Mit dem kleinen 30 Minuten Band aus dem Gabal-Verlag “Gescheit scheitern” von Felix Maria Arnet wird dieses Thema aufgenommen.
In der gewohnten 30-Minuten-Manier wird kurz und knapp das wichtigste aufgegriffen zum Thema. Begrifflichkeiten wie Trial und Error, Beautiful Losers werden erklärt und aufgezeigt, was für Möglichkeiten das Scheitern hergibt. Auch Tipps und Hilfen für Gescheiterte fehlen nicht.
Ein Buch für alle, die gerne kurz und knapp in diese Thematik eintauchen möchten, weil sie betroffen sind, oder es sie einfach interessiert.