Mir gefällt der Schreibstil sehr gut. Es ist in der Erzählform geschrieben und beleuchtet Marcos Leben wie auch Maries. Leider empfinde ich hier die Nebenprotagonisten als zu wenig ausgeleuchtet. Es wird kurz über die Familien der jeweiligen erzählt, aber sie sind nicht wirklich präsent in deren Leben. Als bei Marie was schlimmes passiert, meldet sie sich nicht bei ihrer besten Freundin. Oder die Freundin ist plötzlich mit einem Typen zusammen - wir erfahren aber nicht wie das gekommen ist. Ebenfalls konnte ich mich mit Marie’s Gefühlen überhaupt nicht anfreunden, ich konnte viele Handlungen nicht nachvollziehen. Z.B. lernt sie einen Vater aus der Kita kennen - und dann läuft was zwischen ihnen, sie hören sich aber nie? Der Kontakt ist einfach nach den jeweiligen Dates zu Ende - das ist doch absolut nicht mehr zeitgemäss.
Die Geschichte verspricht Potential - leider konnte ich mich aber gar nicht mit der Story anfreunden.
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