Mysteriöse Mordfälle in Katholischen Kirchen, die Art und Weise zeigt puren Hass. Ist dieser gegen die Katholische Kirche gerichtet? Was hat ein Bordellbesitzer, leitender Finanzchef in einer Bank und eine Lehrerin gemeinsam, was verbindet sie?
Der russischstämmige Maxim Charkow, Chefermittler bei der Zürcher Mordkommission ermittelt mit seinem Team und kommt Privat wie auch beruflich an seine Grenzen.
Ein fesselnder Krimi, der von Anfang an einen packt und mitreisst. Spätestens, als die Ermittlungen gegen die Sekte zu laufen beginnen, legt man das Buch nicht mehr aus der Hand.
Das Buch erinnert an das Sonnentempler-Drama, welches zwischen 1994 und 1997 in der Schweiz, Frankreich und Kanada stattfand (Hinweis durch den Autor auf der letzten Seite). Die Lektüre hat mich wieder an das Drama erinnert und es hat mich auch dazu erwogen, diese Geschichte nochmals zu analysieren bzw. die Zeitungstexte etc. von dazu mal zu googlen…
Der Krimi kann ich nur empfehlen, der Schreibstil ist sehr eigen (ein Schweizer Schriftsteller) jedoch auf seine eigene Art und Weise faszinierend. Einziger Wermutstropfen, der Schluss lässt, zumindest für meinen Geschmack, relativ viele Fragen offen. Ob ein Folgeband erscheint? Man wird sehen.
Alles in allem trotzdem ein tolles Buch, dass sich auf alle Fälle für Krimi-Fans lohnt.