Abel ist der stadtbekannte Kurzwarenhändler. Anna ist Anna und lebt in ihrer eigenen Welt. Bis eine kleine Puppe Annas Interesse an Abel weckt. So erfährt sie von seiner kleinen Schwester mit der er gerne in der Unimensa isst und ihr dabei Märchengeschichten erzählt. Die Märchen werden sehr phantasievoll ausgeschmückt und hat viele düstere Aspekte. Der Aufbau ist wie die des kleinen Prinzen aus “der kleine Prinz” von Saint-Exupéry. Ich bin kein Fan vom kleinen Prinzen aber umso mehr von der kleinen Königin. Die reale Welt in der Abel und Anna leben ist düster und kalt, was die Geschichten die er erzählt besser macht, da die Geschichten einen Bezug zur Realität haben.
Der Jugendroman ist aus der Sicht von Anna erzählt, die in eine Welt fällt von der sie keine Ahnung hat. Sie gibt ihr bestes sich da durch zuschlagen und dabei gleichzeitig Abel zuhelfen. Aber Abel verliert sich mehr umd mehr in eine ausichtslosen Lage und zieht dabei seine jüngere Schwester mitrunter. Durch den Schreibstil kann mann sich gut in eine kalte Welt hineinversetzen. Was den Schreibstil noch besser macht, sind die Märchen. Die Autorin hat mit den Figuren im Märchen, die Protagonisten im Buch sehr gut getroffen.
Im Ganzen ein toller Jungendroman!