Helena Hansen hat sich in ihrer neuen Heimat Augsburg gut eingelebt. In ihrer letzten Ferienwoche erhält sie einen Anruf ihrer Mutter und wird gebeten, auf ihren Grosscousin Johannes aufzupassen, da dieser auf die schiefe Bahn geraten ist. Die Aufnahme des Jungen stellt sich jedoch als schwieriger dar als gedacht und zudem wird ihr am ersten Arbeitstag der Besuch des Polizeipräsidenten angekündigt und ihr die Organisation aufgebrummt. Als auch noch ein Todesfall gemeldet wird, der Fragen aufwirft, ist sich Helena ihrer tollen Partnerin Franzi umso mehr bewusst. Können die zwei Kommissarinnen alles unter einen Hut bringen?
Ich persönlich habe mich sehr auf „Mordsplatschari“ gefreut, da ich Helena und Franzi bereits aus „Nackabatsch mit Todesfolge“ kenne. Auch dieser Cosy-Krimi hat mich wieder unglaublich gut unterhalten. Der Witz in dieser Geschichte, aber auch die Ernsthaftigkeit sind perfekt dosiert. Wie das Genre bereits sagt, ist es ein gemütlicher Krimi, welcher mich doch zum Nachdenken brachte, da aus meiner Sicht wichtige Themen in der Geschichte angesprochen wurden.
Der Schreibstil ist auch in „Mordsplatschari“ unglaublich gut. Natürlich ist der ausburger Dialekt nicht gerade der Verständlichste, aber Ulrike hat dafür gesorgt, dass auch die Leser ausserhalb von Augsburg die Worte verstehen werden. Wenn nicht, wird man von der tollen Franzi aufgeklärt 🙂
Die Handlung ist aus meiner Sicht unglaublich toll aufgebaut. Vor allem der letzte Teil, der den Puls der Leser hochschlagen lässt, hat es in sich.
„Mordsplatschari“ ist ein toller Cosy-Krimi, welcher für Leseunterhaltung sorgen wird. Ich persönlich hoffe sehr, dass es noch weitere Treffen mit Helena, Franzi und vielleicht auch Johannes geben wird.